Schule

Schulbefreiung

Thiess ging bei unserer Abfahrt in die 4. Klasse einer regulären, sechs-jährigen Berliner Grundschule mit Montessori-Grundschule. Hier werden die Klassen 1-3 und 4-6 jeweils jahrgangsübergreifend unterrichtet. Lange im Vorfeld haben wir unseren Plan mit Thiess‘ Klassenlehrerin besprochen, das erste Gespräch dazu haben wir im Herbst 2012 geführt. Ihre Zustimmung und Unterstüzung waren wichtig. Es folgte ein Gespräch mit der Schulleiterin. Sowohl bei uns, als auch in der Schule gab es eine gewissen Unklarheit, wie der Vorgang einer Schulbefreiung für die lange Zeit von 8-10 Monaten geregelt ist. Das Studium von Schulgesetz und Ausführungsvorschriften war uns nicht hilfreich. Die Schulleiterin hat dann nach Rücksprache mit dem Schulamt letztendlich eine Schulbefreiung für Thiess ausgestellt. Bedingung war, dass wir mit Thiess in der Reisezeit regelmäßig „Schule“ machen und in den wichtigsten Bereichen eine gewisse Kontinuität erhalten. Ausserdem war es der Schule wichtig, uns zu sagen, dass wir nach unserer Rückkehr kein Recht auf eine Versetzung von Thiess in die 5. Klasse haben. Das leuchtet ein.

Das ausgestellte Papier macht zwar keinen besonders ehrfürchtigen Eindruck, aber wir waren sehr froh, als wir es in den Händen hatten. Es war uns wichtig, zu wissen, dass Thiess nach unserer Rückkehr in seiner Schule und auch bei seinen Freunden in der Klasse wieder einen Platz hat.

Schulmaterialien

Mit der neuen Klassenlehrerin der „großen“ Klasse 4-6, in die Thiess nach den Sommerferien gewechelt ist, haben wir unseren Plan auch besprochen und sie hat uns mit viel Mühe einen „Lehrplan“ mit Vorgaben, Ideen, Anregungen und Materialien für den „Unterricht“ unterwegs erstellt. Vor unserer Abfahrt haben wir die Materialien besorgt und digitalisiert und seitdem machen wir regelmäßig kleine Einheiten „Schule auf Reisen“.