Seit fast zwei Wochen sind wir jetzt in Thailand. Es war sehr besonders, ohne Übermüdung, Klimaschock oder Jetlag in Bangkok zu landen …
… in 3,5 Stunden waren wir da, 1,5 Stunden Zeitunterschied und es war nur unwesentlich wärmer als in Colombo – easy!
Es hat sich wirklich ganz anders angefühlt, in einem inner-asiatischen Flug neben all den Asiaten aus dem verschiedensten Ländern als eine von wenigen Europäern zu sitzen.
Bangkok fühlte sich gleich ganz gut an – eine Metropole: vielseitig, spannend, modern – eine Art von heimkommen :-)
Über das Internet hatten wir uns ein ’serviced apartment‘ in der Nähe von Silom Road gemietet – eine gute Gegend mit vielen Botschaften, Büros und Banken.
Zum ersten Mal verfügten wir über mehrere Räume und eine kleine Küche. Das war dann äußerst praktisch, als ich nach zwei Tagen schnuppern am Stadtjungleabenteuer leider krank wurde. Das Apartment wurde meine Welt. Etienne unternahm alleine und mit Thiess Erkundungen und kam mit Fotos, Erzählungen und herrlichem Garküchenessen zurück nach Hause. Und ich las viele schlechte Bücher.
Nach einer Woche war ich einigermaßen gesund und am nächsten Tag verließen wir per Nachtzug die Stadt – mit dem heißen Versprechen wieder zu kommen!
Ein paar Beobachtungen der Bangkok-Tage:
- Café Latte, Kuchen, Lütticher Waffel, französische Windbeutel mit herrlicher Vanillesahnefüllung, Körnerbrot
- dicke Thai (neu für mich)
- überall essen (das wußte ich schon, aber trotzdem: ÜBERALL! Toll.)
- weibliche Bauarbeiter auf den unzähligen Großbaustellen
- supergute (highend :-) Garküchenrestaurants in unserer Gegend
- Tuktuks sind viel größer & bunter als in Sri Lanka (fast ausschließlich für Touristen)
- New York feeling
- große Proteste gegen Taksin
- die Chao Praya Fähre ist inzwischen touristisches Standardprogramm
- egal wo, um 2 Ecken gebogen und man ist die einzige Weiße
- Aircon macht kalt und krank
- es wird wahnsinnig investiert (Gebäude, Infrastruktur, Metro)
- Thai sind nett ohne untertänig zu werden (sehr angenehm)
- ich möchte hier immer noch einmal eine Weile leben und arbeiten