Police blocking streets in Bangkok

Thiess: Im Zoo von Bangkok

Juhu: Zuhausebleib-Tag!
„Nein“ dröhnt es von der Seite wo Etienne steht. „Meno“, sage ich.

Nach langer Rätselei haben ich und Etienne uns entschieden zum Zoo zu gehen. Rachel konnte leider nicht mitkommen, denn sie ist schon seit fünf Tagen krank.

Wir freuten uns sehr auf den Zoo. Als wir aber nach einer langen Bootsfahrt am Anleger, der in der Nähe vom Zoo lag, ankamen, fuhren wir mit dem Tuktuk weiter. Wir wollten zum Zoo. Doch dann stellten wir fest, dass eine Demo veranstaltet wurde und die Polizei den ganzen Weg versperrte. Das war ein riesiger Dämpfer für unsere Freude. Als wir wieder am Anleger abgesetzt wurden, diskutierten wir, ob wir es noch mal zu Fuss probieren wollten. Wir entschieden uns für „JA“. Nach 45 Minuten kamen wir dann an einer riesigen Absperrung an. Wir fragten einen der 100 Polizisten, ob wir zu Fuß durch durften. Und siehe da: es durfte. Mit Vergnügen spazierten wir an den Polizisten vorbei. Nach 5 Minuten war es klar: es fühlte sich genauso an wie in einer Geisterstadt. Schaurige Musik und kein Mensch weit und breit.

15 Minuten später waren wir dann endlich im Zoo und setzten wir uns erstmal hin und tranken zusammen eine Fanta. Dann kamen die Tiere. Erst kamen die Affen. Dann ging es über einen Hochweg. Wir sahen Nilpferde, noch mehr Affen, Löwen, Tiger und und und und und und und und nochmals und. Wieder unten, sahen wir noch ein paar Ziegen und Pferde. Dann gingen wir zu einer Fälschung von McDonald. Wir beschlossen noch schnell ins Reptilien-Haus zu gehen. Und dann ging es nach Hause. Der Rückweg verlief genauso wie der Hinweg, nur ohne Tuktuk ;-). Ach ja, wie auch beim Hinweg fuhren wir mit der S-Bahn (heißt hier Sky-Train) zum heimischen Anleger. Auf jeden Fall: als wir auf dem Nachhauseweg vom S-Bahnhof nach Hause liefen, wurden wir auf den letzten 100m noch klitschnass. Zuhause noch schnell etwas essen und dann mit kaputten Beinen ins Bett. Übrigens: auf dem Hin- und auch auf dem Rückweg haben wir jeweils 3000 Polizisten und 850 Polizeiwagen gesehen.