Wir sind in einer anderen Welt angekommen: eine Welt von Strand und Meer, von Sonnenuntergängen mit einem Bierchen, von hauptsächlich schwedischen Touristen, von Mopedfahren (zu dritt auf einem Scooter!), von Strandhütten statt Hotelzimmer, von harten Brettbetten die ganz weich ausschauen es aber gar nicht sind, von frischem Fisch & Muscheln, …Und gestern erlebten wir die Welt von »Loy Krathong«.
Stell dir vor: Jemand kommt an Sylvester zufällig nach Deutschland und hat noch nie von dem Fest gehört – überall Feuerwerk, alle feiern und die Person ist begeistert – mit der Nase in die Butter gefallen! So fühlten wir uns gestern.
»Loy Krathong« ist ein Art Jahresendfest bei dem jeder abends ein kleines Blumenschiffchen zu Wasser lässt, um sich von den Dingen zu verabschieden, die man los werden möchte.
Wir fuhren zu dritt gemütlich auf dem Scooter nach Lanta Old Town, um das Fest von dem wir noch nie gehört hatten zu erleben. Dort fanden wir einen riesigen Rummel mit Essensständen, Klamottenverkauf, Hüpfburg und Bühne mit Beschallung und Kulturprogramm. Es war laut, bunt und sehr festlich! Wir aßen Leckeres, Thiess kaufte sich für 180 Baht (4,20 Euro) ein Chelsea Trikot mit Hose und hüpfte mit anderen Kindern in der Burg. Wir staunten, sahen einen folkloristischen Umzug, aßen am Wasser zu abend, kauften uns zwei eigene Blumenbötchen, trafen uns mit unserer schwedisch/deutschen Nachbarfamilie und fuhren dann spät, sehr erfüllt und im Dunkeln zurück zu unseren Brettbetten. Wir waren mit unseren Nasen in die Butter gefallen!